Projektpartner:
_Institut für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik der TU Clausthal, Clausthal-Zellerfeld
_Profol GmbH, Halfing
_SN Maschinenbau GmbH, Wipperfürth
Projektbeginn: 1.August 2020, Projektlaufzeit 3 Jahre
Ausgangssituation
Der Trend zu einer mobileren Lebensweise sowie der demografische Wandel haben auch massive Auswirkungen auf die Entwicklung von Verpackungen aller Art: Gefordert sind zunehmend ergonomisch gestaltete und flexible Verpackungen, die sich unterwegs ohne weitere Hilfsmittel einfach öffnen und wiederverschließen lassen und eine intuitive Handhabung zulassen.
Mit zweistelligen Wachstumsraten mischen heutzutage sogenannte Standbodenbeutel den Verpackungssektor mächtig auf. Sowohl Hersteller als auch der Handel und insbesondere der Online-Handel wie auch der Endverbraucher wissen die Vorteile zu schätzen. Durch ein geringes Gewicht, ein Minimum an Verpackungsmaterial, einfache Handhabung sowie niedrige Kosten haben die Beutel gleichermaßen ökonomische wie ökologische Vorteile und erlangen eine hohe Akzeptanz in allen Bereichen. Im Vergleich zu Verpackungen aus Glas und PET weisen Standbodenbeutel einen besonders reduzierten CO2-Fußabdruck auf, z.B. 80 % weniger als eine 0,75-l-Glasflasche.
Projektziel
Neben der Entwicklung von Pouch-Verpackungen aus biobasierten Kunststoffen, wird ein Schwerpunkt auf die hoch integrierten Prozessabläufe von der Kunststoff-, Folien- und Pouch-Herstellung gelegt. Hierbei ist das Ziel, die Rückverfolgbarkeit aller relevanten Einfluss- und Qualitätsparameter sicherzustellen, um eine wesentliche Voraussetzung zu schaffen, moderne Lebensmittelverpackungen technologisch sicher und wirtschaftlich erfolgreich herstellen zu können.
Auf der Grundlage der Erkenntnisse zur Verarbeitung von biobasierten Kunststoffen werden auch die Synergien und Ableitungen für alternative Verpackungswerkstoffe, wie z.B. Monomaterialien oder siegelfähige Funktions-Papiere evaluiert, die in Bezug auf die Recyclingfähigkeit des Verpackungsmaterials eine sinnvolle Alternative und Ergänzung zu den biobasierten Kunststoffen liefern.
Für
SN Maschinenbau: Dr.-Ing. Christian Kettler, Geschäftsführer der SN Maschinenbau GmbH, Sprecher des Projektes „TechBIOPouV"
PuK: Prof. Dr.-Ing. Gerhard Ziegmann, Seniorprofessor am Institut für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik an der Technischen Universität Clausthal
Profol Kunststoffe: Dipl.-Ing. Konrad Maier, Leiter der Entwicklung der Profol GmbH
Zur Profol-Gruppe gehören Profol GmbH in Halfing (Oberbayern), Profol Americas, Inc. in Iowa (USA), Guangzhou Profol Films in Guangzhou (China), Profol Harbke GmbH (Sachsen-Anhalt), Profol Greiz GmbH (Thüringen) und Profol Czech s.r.o. in Most-Čepirohy (Tschechische Republik). Mit weltweit 26 Produktionsanlagen an den sechs Produktionsstandorten und rund 500 Mitarbeitern erreicht die Profol-Gruppe heute eine Jahreskapazität von 110.000 Tonnen und erzielt einen Jahresumsatz von rund 200 Millionen Euro (2018). Im gesamten Produktionsablauf setzt sich die Profol-Gruppe aktiv für den Umweltschutz ein und achtet auf eine Minimierung des Rohstoff- und Energieverbrauchs (z.B. durch Wärmerückgewinnung). Mehr Infos unter www.profol.de
Profol GmbH
Profolstraße 1 – 10, D-83128 Halfing
Tel: +49 (0) 8055-181-0
eMail: amarten@pofol.de, www.profol.de
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