Gezeigt werden neue Arbeiten auf Papier, bei denen Peter Weigel die mit Eitempera gebundenen Pigmente Schicht für Schicht aufträgt und dadurch intensive Farbvariationen schafft. Diese Schichtungen konzentrieren sich teilweise auf ein Farbpigment je Kreisform, um so die verschiedenen farbigen Werte des Pigments herauszuarbeiten. Bei anderen Flächen führen Überlagerungen verschiedener Pigmente zu tiefschichtigen Farbflächen.
Erscheinen die jüngsten Eitempera Malereien auf den ersten Blick frei, fast willkürlich gesetzt, ergeben sich bei intensiver Betrachtung jedoch Ordnungen, die durch bewusste Farbwahl und Formkomposition ein System labilen Gleichgewichts vermitteln.
Ein weiteres Leitmotiv des Rosenheimer Künstlers, der an der Akademie für Bildende Künste Nürnberg und München studiert hat, wird in den gezeigten Bildern deutlich: die Darstellung des Raumes, der durch die Anordnung der Kreise und ihrer leuchtenden Farbigkeit Tiefe und Struktur erhält. Der Weg des Malers von der gegenständlichen in die absolute Malerei wird in den aktuellen Arbeiten weiter fortgesetzt: Die exakten Kugelformen älterer Werke lösen sich zu Kreisen oder Ringen auf, deren Formen verwischen und die teilweise miteinander verschmelzen. Die Farben übernehmen das Kommando.
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