Florian Kluge ist nonconform-Standortleiter in Aachen

14.07.2020

nonconform Ideenwerkstatt

Florian Kluge ist nonconform-Standortleiter in Aachen

Große Projektvielfalt im Rhein-Main-Gebiet – Digtalisierung, Transformation und Entwicklung von Kulturstätten, Industriearealen, Ortskernen und ganzen Regionen mit nonconform (dup) Große Projektvielfalt im Rhein-Main-Gebiet – Digtalisierung, Transformation und Entwicklung von Kulturstätten, Industriearealen, Ortskernen und ganzen Regionen mit nonconform

Aachen – 2018 stieß Florian Kluge zum nonconform Team, seit diesem Jahr ist er Partner und Gesellschafter des auf partizipative Planungsprozesse spezialisierten Architekturbüros. Jetzt übernimmt der Landschaftsarchitekt, Prozessgestalter und Professor für Projektmanagement an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft den Unternehmensstandort in Aachen. Von dort aus verantwortet er ab sofort die Koordination und Durchführung der nonconform-Projekte im gesamten Nordwesten Deutschlands – von Rheinland-Pfalz bis Schleswig-Holstein, mit Schwerpunkt in Nordrhein-Westfalen – und bringt vor Ort seine Expertise als Moderator und Prozessberater in Stadterneuerung und Dorfentwicklung ein.

„Ich freue mich umso mehr auf meinen neuen Schaffensbereich, als wir im Nordwesten Deutschlands derzeit eine große Vielzahl interessanter Projekte im ländlichen wie im städtischen Raum umsetzen dürfen", erklärt der gebürtige Münsteraner. „Da NRW nicht nur die größte Vielfalt an Herausforderungen, sondern auch eine breite Förderkulisse mit hohen Qualitätsansprüchen hat, sehen wir hier große Chancen, gemeinsam mit den Menschen vor Ort zukunftsweisende Projekte zu realisieren. Schon jetzt reicht das Auftragsspektrum in NRW von klassischer Dorfkernaktivierung über Projekte zur Innenstadtentwicklung, die zukunftsweisende Nachnutzung von Leerstand bis hin zur Digitalisierung einer ganzen Region."

Florian Kluge ist aktives Mitglied im Beirat des Netzwerks Immovielien, in der 1. Wissenschaftlichen Vereinigung Projektmanagement (1WVPM) der Architektenkammer NRW (AKNW), dem Deutschen Verband für Projektmanagement (DVP) und der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement (GPM), 2019 wurde er in die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) berufen. In zahlreichen Verfahren ist er als Gutachter und Fachpreisrichter tätig.

 

Aktuelle nonconform Projekte in Nordrhein-Westfalen

Winterberg (Sauerland)
Siedlinghausen – ein Ortsteil von Winterberg im Sauerland – soll eine „neue Mitte" bekommen. Mit den Flächen der ehemaligen Sekundarschule, der ehemaligen Gärtnerei sowie des Hauses des Gastes besteht im Zentrum von Siedlinghausen enormer Handlungsbedarf, aber auch die große Chance, die Ortsmitte neu zu ordnen und ein zukunftsweisendes Nutzungskonzept zu entwickeln. Eine Mischung aus ökonomischen, gemeinschaftlichen und öffentlichen Nutzungen sind sinnvoll, auch mögliche Wohnnutzungen sind denkbar. Im Rahmen einer nonconform ideenwerkstatt sollen im Herbst 2020 gemeinsam mit den Bürgern*innen Ideen gesammelt, diskutiert und zu einem neuen Nutzungskonzept verdichtet werden, das den Ort gemeinschaftlich voranbringt: Das „Zukunftszentrum Siedlinghausen".

 

Zanders Innenstadt (Bergisch Gladbach)
Das „Zanders-Areal", Geschäftsgelände der Papierfabrik Zanders, mitten im Herzen der Stadt birgt großartiges Potential für die zukünftige Innenstadtentwicklung Bergisch Gladbachs. Die Fläche, die teilweise aus der bisherigen Nutzung der Papierfabrik Zanders herausgeht, soll stadtentwicklungspolitisch nachhaltig und wirtschaftlich tragfähig entwickelt werden. Um die zukünftige Rolle des Gebiets innerhalb des Stadtgefüges neu zu definieren, soll die Stadtgesellschaft im Rahmen mehrerer Abendveranstaltungen („Zanders Stammtisch") und einer nonconform ideenwerkstatt einbezogen werden. Ziel ist es, mit der Bürgerschaft und relevanten Akteur*innen Leitideen für das weitere Planungsverfahren zu entwickeln und auszuformulieren. Das Beteiligungsverfahren soll im Herbst 2020 durchgeführt werden – voraussichtlich in einer Mischung aus digitalen Angeboten und Vor-Ort-Formaten.

 

Stadtbücherei Bad Berleburg
Die Stadt Bad Berleburg ist die zweitgrößte kreisangehörige Flächenkommune in Nordrhein-Westfalen. Das Stadtgebiet wird in 23 Ortsteile gegliedert, in der zentral gelegenen Kernstadt Bad Berleburg liegt die Stadtbücherei gemeinsam mit Bürgerbüro und Seniorenservice im „Alten Landratsamt". Die Stadt möchte die Bücherei zukunftsfit machen und hat deshalb einen Prozess initiiert, um über zukunftsträchtige Funktionen der Stadtbücherei nachzudenken. Dabei gilt es nicht nur, die bestehenden Räumlichkeiten und deren Nutzung über die klassische Ausleihe hinaus, sondern die Stadtbücherei als Kern eines Netzwerkes für Bildung, Kultur, Wirtschaft und soziale Institutionen neu zu denken. Dabei soll die Digitalisierung von Nutzungen eine zentrale Rolle spielen. Ganz in diesem Sinne fand im Juni 2020 eine mehrwöchige digitale Ideenwerkstatt statt: mit öffentlicher Ideensammlung auf der digitalen Ideenwand, Abendveranstaltungen und mehreren Stakeholder-Workshops im virtuellen Raum: www.treffpunktbuecherei.de

 

Kulturfabrik Vlotho
Die Kulturfabrik in Vlotho ist vielen wegen des breiten Kulturangebotes, vom Jugendzentrum über die Bücherei und die Jugendkunstschule bis zum Heimatmuseum, ein Begriff. Im Rahmen einer Förderung durch das Programm „Heimat-Werkstatt" wird für das Gebäude im Sommer 2020 ein innovatives Zukunftskonzept erstellt. nonconform setzt dabei auf eine intensive Beteiligung der unterschiedlichen Nutzungsgruppen des Gebäudes. Aber auch die gesamte Bevölkerung kann sich über Ideenboxen vor Ort sowie auf der digitalen Ideenwand an der Ideenfindung für das Zukunftskonzept beteiligen. Über den ganzen Juli hinweg wird es unterschiedliche digitale Workshop-Formate geben. Im Rahmen der öffentlichen Schlusspräsentation Anfang August wird schließlich das fertige Zukunftskonzept vorgestellt: www.kulturfabrik-weiterdenken.de

 

Oben an der Volme (Märkischer Kreis)
Die fünf Kommunen – Herscheid, Meinerzhagen, Kierspe, Halver und Schalksmühle – haben sich erfolgreich mit dem Projekt „5G*meinden bauen ihr Netz der Zukunft" auf den 1. Stern des Strukturförderungsprogramms REGIONALE 2025 mit dem Motto „Digital-Nachhaltig-Authentisch" beworben. Ziel dieses bürgerschaftlich erarbeiteten und interkommunalen Konzeptes ist es, die Region „Oben an der Volme" zukunftsfähig und lebendig zu erhalten und zu gestalten. Im Mittelpunkt steht die Vernetzung aller Lebensbereiche, wobei die Digitalisierung als Chance und Motor für die Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Region begriffen wird. Um die fünf Orte als eine Region zu vernetzen und Maßnahmen für die REGIONALE herauszuarbeiten, fand 2019 ein digitales und mobiles Bürgerbeteiligungsverfahren unter dem Titel „#Ideenfahrt – die abgefahrene Ideenwerkstatt" in mehreren Schritten statt. Dabei wurden zentrale Handlungsfelder identifiziert, die das gemeinsame Dach der Fünf aufspannen und denen sich unterschiedliche Leuchttürme, Maßnahmenbündel und Satelliten zuordnen lassen. In einem nächsten Schritt wird es darum gehen, die einzelnen Maßnahmen weiterzuentwickeln und für den 2. Stern bei der dreistufig aufgebauten REGIONALE einzureichen: https://leben.oben-an-der-volme.de/regionale/

Über die nonconform ideenwerkstatt
Seit fünfzehn Jahren arbeitet nonconform mit einer eigens entwickelten Methode der partizipativen Planung: der nonconform ideenwerkstatt. nonconform organisiert und moderiert dabei partizipative Prozesse, mit denen auf besondere Art Antworten auf räumliche Aufgaben in Gemeinden, Städten und Schulen gefunden werden. In nur drei Tagen werden innovative und wertbeständige Raumkonzepte in mit der Bevölkerung entwickelt. Das Team – bestehend aus Architekten, Stadt- und Raumplanern, Kommunikationsexperten, Pädagogen und Moderatoren ¬– wird bei Bedarf durch weitere Experten ergänzt und arbeitet über die gesamte Dauer der drei Tage vor Ort. Ganz nach dem Motto „miteinander weiter denken" sind alle Bürger oder Nutzer in diesem Zeitraum herzlich dazu eingeladen, Ideen und Visionen für ein geplantes Bauvorhaben einzubringen, die anschließend „live" in die Entwicklung einer Lösung einfließen. Für die Beteiligten ist die nonconform ideenwerkstatt eine neue Art des mit(einander) Redens und der Willensbildung. Entscheidungen werden transparent und unter Einbindung von vielfältigen Interessen getroffen. Dies ist Teil einer gemeinschaftsbildenden Zukunftsentwicklung, die zum gegenseitigen Verständnis beiträgt.


Thema einer nonconform ideenwerkstatt kann ein konkretes Bauvorhaben ebenso wie eine nicht zufriedenstellende Raumsituation oder ein städtebauliches Entwicklungsgebiet sein. Die Reaktivierung von Orts- und Stadtzentren, die nachhaltige Nutzung von Leerstand und Nachverdichtung oder ein wichtiges Neubauprojekt werden im partizipativen Prozess ebenso erfolgreich bearbeitet, wie die Herausforderung, Schulgebäude an Neuorientierungen oder besondere Bedürfnisse anzugleichen. Mit der nonconform ideenwerkstatt wurden bereits rund 100 Projekte in Österreich und Deutschland erfolgreich durchgeführt.

 



Zum Unternehmen | nonconform zt gmbh ist ein Architekturbüro, das sich auf die nachhaltige Entwicklung und Revitalisierung von Gebäuden, öffentlichen Räumen und Infrastrukturen spezialisiert hat. Ganz nach dem Motto „miteinander weiter denken" ist für das Büro Architektur nicht nur das Planen und Realisieren neuer Gebäude, sondern viel mehr, ein langfristig lebendiges  Umfeld zu schaffen.


Mit der „nonconform ideenwerkstatt" entwickelt das Unternehmen in partizipativer Planung vor Ort Lösungen für nicht mehr genutzte Gebäude, zur Belebung von öffentlichen Plätzen sowie für öffentliche Bauaufgaben, mit Expertise im Schulbau. Das „nonconform stadthaus" ist ein Konzept für die Planung von flexiblen und nutzungsoffenen Immobilien in der Stadt unter dem Gesichtspunkt der generations- und funktionsübergreifenden Nutzbarkeit.



nonconform ideenwerkstatt GmbH

Korbinian Kroiss

c/o Kraftwoerk
Klepperstraße 19
83026 Rosenheim

 

 

DIETERLE + PARTNER, Kommunikationsmanagement, An der Burgermühle 4
83022 Rosenheim, Fon  +49/8031/88 737-99, Fax  +49/8031/88 737-97
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