Neues Werk am Standort in Greiz hat Produktion aufgenommen

04.02.2020

Seit Anfang Januar wird in dem Profol-Werk in Greiz produziert – Foto: Profol GmbH  
Profol GmbH fertigt Progano in Thüringen

Neues Werk am Standort in Greiz hat Produktion aufgenommen

Gute Auftragslage für thermoplastischen Verbundwerkstoff Progano (dup) Halfing/Greiz – Im Januar 2020 ging das neue Werk der Profol GmbH am Standort Greiz an den Start. Bis zu 20.000 Tonnen des innovativen, effizienten Werkstoffs Progano werden hier jährlich vom Band laufen. Bei Progano handelt sich um einen neuartigen Verbundwerkstoff (Organoblech), leichter als Aluminium und so fest wie Stahl. Die Nachfrage nach dem von Profol entwickelten, thermoplastischen Material ist bereits kurz nach Markteinführung groß.

 

„Progano kommt in diesen Zeiten gerade recht. Endlich können wir Ingenieuren ein vielfältig einsetzbares Produkt an die Hand geben, welches in der Summe in verfügbarer Größe, Volumen, Effizienz und Qualität seines Gleichen sucht. Das ist für jedwede Antriebsart der passende Ansatz", erklärt Oliver Rüsseler, Product Manager für Progano bei Profol.

 

Im Kontext der aktuellen Klimadiskussion ist das Interesse an einem effizienten Leichtverbundmaterial wie Progano groß: Energiesparend in der Herstellung, leicht wie Alu, dabei in der Festigkeit vergleichbar mit Stahl und recycelbar. Um die Nachfrage nach dem, vor allem für die Automobil- und Komponentenbranche entwickelten Werkstoff bedienen zu können, investierte Profol über 40 Millionen Euro in den Bau seiner neuen Produktionsstätte in Greiz, Thüringen. Bei Vollbetrieb werden dort 140 Mitarbeiter beschäftigt sein. Das neue Werk ist optimal auf die Produktion des den innovativen Profol-Werkstoffs ausgerichtet, der den Ersatz von Aluminium in Großserien von Fahrzeugteilen bei deutlich geringerem Gewicht und geringeren Kosten ermöglicht.

 

„Greiz bietet für unsere Produktion die Vorteile eines zentralen Standortes und bestehender Infrastruktur. Hier bringen wir jetzt mit unserem umfangreichen Wissen über schlanke, kontinuierliche Massenfertigung von thermoplastischen Materialien einen Werk- und Wertstoff der Zukunft auf den Weg", erläutert Dr. Philipp Schieferdecker, Geschäftsführer Profol GmbH.

 

Über Progano – Das neue Organoblech ist ein Hybridmaterial aus bis zu 72 Prozent Glasfaser, eingebettet in eine Polypropylen-Matrix und wird in einer neuen Produktionsanlage am Profol-Standort Greiz in einem speziellen und hocheffizienten, mehrstufigen Verfahren hergestellt. Progano kann als Halbzeug durch thermisches Umformen und durch Spritzgussprozesse auf handelsüblichen Anlagen in kurzen Zykluszeiten vielseitig in Form gebracht werden. Durch Integration von Funktionsteilen wie Gewinden und Inlays spart es in der Herstellung Personal-, Material- und Produktionskosten ein. Neben der Automobil- und Komponentenherstellung kann Progano auch als kostengünstiger Werkstoff für Gerüstbauplatten, Betongussplatten und Entwässerungsdeckel zum Einsatz kommen. Der neuartige Werkstoff korrodiert nicht, ist umweltverträglich und recycelbar.

Profol GmbH, Profolstraße 1 – 10, D-83128 Halfing, Tel: +49 (0) 8055-181-0, Oliver Rüsseler, Mail: oruesseler@profol.de

 





 

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